Wirbelsäule (Bandscheibenvorfall)

Das Symptom Stellen hält einige neue Erkenntnisse bereit, die für manchen erstmal ungewöhnlich erscheinen, sich jedoch dann in der Praxis immer wieder bestätigen lassen. Besonders kommt dies auch bei der Wirbelsäule bzw. beim Bandscheibenvorfall zum Ausdruck. Dieser tritt nicht dann ein, wenn jemand im Konflikt ist, sondern dann, wenn der Konflikt schon wieder gelöst ist. Siehe Grafik.

Folgendes Fallbeispiel kann dies verdeutlichen:

Patientendaten:

Frau 56 Jahre, verheiratet, zwei Kinder, Rechtshänderin

1. Lebenssituation:

Die Frau lebt mit ihrem Mann im gemeinsamen Haus. Beide Kinder sind schon ausgezogen, deswegen stehen einige Räume im Haus leer.

Als die Mutter ihres Mannes pflegebedürftig wird, entscheiden sie sich, die Mutter bei sich zu Hause aufzunehmen.

2/3. Konflikt (Überforderungs-Konflikt/Selbstwerteinbruch: "Ich schaff’ es nicht"):

Es stellt sich jedoch heraus, dass sie die Pflege der Schwiegermutter nicht allein bewältigen kann. Deutlich wird ihr das, als die Schwiegermutter krank ist, Durchfall hat und sie mit der Situation völlig überfordert ist.

(unbemerkter Knochen- bzw. Bandscheibenabbau in dieser Phase)

4. Konfliktlösung:

Auch ihr Mann und die Schwiegermutter erkennen, dass die Situation zu Hause für die Frau kaum zu bewältigen ist und sie beschließen zusammen, dass die Mutter in ein Pflegeheim geht, wo sie besser betreut werden kann. Allein durch die Entscheidung beginnt bei der Frau die Konfliktlösungsphase, die in diesem Fall ein kleiner Bandscheibenvorfall ist. Die Schmerzen strahlten bei ihr ins linke Bein aus. Dies ist damit zu erklären, da bei Rechtshänderinnen die linke Seite die Mutter/Kind Seite ist.

In der Heilungsphase füllt sich der Zellabbau aus Phase 3 wieder auf und es entsteht eine Schwellung (mit Entzündung) an der Bandscheibe, die sich in der Regel als vorübergehender Bandscheibenvorfall zeigt.

So war es auch in diesem Fall. Nach einigen Wochen heilte das Geschehen wieder aus.

Zur Unterstützung hatte sie sich ein paar naturheilkundliche Injektionen um den betroffenen Bereich geben lassen, die sie sichtlich entlasteten und die Heilungsphase unterstützten.

8/9. Gesundheit:

Mittlerweile ist die Frau beschwerdefrei. Die Therapie bestand zum einen in den Injektionen und zum anderen in der seelischen Stabilisierung, damit sie in den Konflikt nicht wieder hineinrutscht, da es ja noch einige Zeit dauerte, bis die Schwiegermutter ins Pflegeheim verlegt wurde. An diesem Beispiel wird deutlich, dass eine Konfliktlösung nicht nur in der Veränderung der äußeren Situation liegen kann, sondern schon allein durch die Entscheidung bewirkt werden kann.


Verstopfung/Durchfall

Eine Verstopfung kann verschiedene Ursachen haben. Ernährungsbedingte Ursachen spielen ebenso eine Rolle, wie die psychisch-biologischen Ursachen.

Bei Letzteren ist durch einen Konflikt meist die Darmmuskulatur betroffen, die aufgrund verminderter Aktivität den Darminhalt nicht genügend weiterbewegt.

Der Konfliktinhalt lässt sich wie folgt beschreiben:

Konflikt, einen Brocken (oder eine Sache) nicht weiterbewegen zu können

 

Im folgenden Beispiel kann dies deutlich werden.

Patientendaten:

Patientin, 40 Jahre

aktuelle Situation in der Praxis:

Die Patientin hat seit 3 Jahren eine ausgeprägte Verstopfung, unter der sie sehr leidet. Aus der Anamnese ergibt sich folgende Lebensgeschichte:

Lebenssituation:

Die junge Frau wohnte bei Ihren Eltern auf dem Bauernhof. Sie lernte einen jungen Mann kennen, den sie heiratet. Sie leben gemeinsam auf dem Bauernhof ihrer Eltern, wo er auch seine eigene Werkstatt als Schlosser einrichtet. Dafür war ein Anbau nötig. Mit der Zeit wird die Beziehung zwischen dem jungen Paar immer schwieriger. Er verlangt von ihr Dinge, die sie nicht erfüllen kann und will. Da sie sehr darunter leidet und keine Verbesserung in Aussicht ist, verlässt sie den Bauernhof und lässt ihren Mann mit seiner Schlosserei auf dem Bauernhof ihrer Eltern zurück. Die Eltern reagieren mit völliger Unverständnis und stellen sich auf die Seite des Mannes. Somit wurde es für sie schwierig, verbunden mit beklemmenden Gefühlen, zu ihren Eltern zu Besuch zu kommen.

Konflikt:

Diese Situation hat sie offensichtlich als Konflikt, einen Brocken (eine Sache) nicht weiterbewegen zu können, empfunden.

Sie konnte ihren Exmann nicht vom Hof ihrer Eltern bewegen, u.a. deswegen, weil dieser dort seine Werkstatt etabliert hatte. Zudem ist dessen neue Frau schon bald dort eingezogen. Eine "verstockte" Situation für die junge Frau.

Dies war auch die Zeit, in der Ihre Darmprobleme (Verstopfung) begannen. Sie konnte die äußere Situation nicht weiterbewegen/verändern und entsprechend reagierte ihr Darm.

Erst in der Praxis konnten wir diesen Zusammenhang der Lebenssituation zur Darmproblematik herausarbeiten. Die Konfliktdefinition, einen Brocken nicht weiterbewegen zu können, war zum Auffinden der Konfliktsituation eine große Hilfe.

Konfliktlösung:

In der Konflikt- und Traumatherapie war es möglich, die psychischen Verletzungen, die sie mit ihrem Exmann erlitten hat, zu lösen. Zudem war es möglich, dass sie mehr innere Freiheit zur Situation gewinnen konnte und dadurch unabhängiger wurde. Sie konnte sich mehr auf ihre neue Partnerschaft und ihre beruflichen Ziele konzentrieren. Nach der dritten Sitzung berichtete sie über Durchfall, der ca. 1 Woche anhielt, was wir als ein Zeichen der Konfliktlösung deuten konnten. In vielen Krankheitsverläufen beginnt mit der Konfliktlösung einen heilende Gegenregulation, die dann in eine Normalfunktion übergeht, wenn der Konflikt gelöst bleibt.

Unterstützend bekam Sie ein Mittel zum Aufbau der Darmflora und eine Ernährungsumstellung harmonierte gleichzeitig die Situation im Darm.

Weiterer Verlauf:

Durch die innere Freiheit, die sie durch neue Gedanken zur Situation gewonnen hat, verbesserte sich auch das Verhältnis zu ihren Eltern und zu ihrem Exmann, der auch heute immer noch seine Schlosserei auf dem Hof ihrer Eltern hat.

Sie ist dadurch heute weitgehend beschwerdefrei. 


BRUSTKREBS

Fallbeispiel:

Heilung von Brustdrüsenkrebs:

Die Patientin Frau R. ist 49 Jahre alt, Linkshänderin, verheiratet und hat einen Sohn. (17 Jahre alt)

Frau R. kommt akut in die Praxis, da sie bei sich an der rechten Brust einen Tumor tastete, den der Frauenarzt aufgrund von Tastbefund, Ultraschall und Mammografie, als wahrscheinlich "bösartig" einstufte und ihr zur Gewebeprobenentnahme und evtl. OP und Chemo riet.

Im BioLogischen Heilwissen kommen für diesen Fall hauptsächlich zwei Lebenssituationen (Konflikte) infrage:

Brustdrüsen: Sorgekonflikt

Brustmilchgänge: intimer Trennungskonflikt

Da die rechte Brust betroffen war, war es wahrscheinlich, dass es sich um einen Konflikt um den Sohn oder Ihrer Mutter ... handelte (und nicht um den Partner.)

Die Konfliktsituation stellte sich folgendermaßen dar:

Ihr Mann und Ihr Sohn haben zunehmende Schwierigkeiten miteinander. Ihr Mann ist gegenüber dem Sohn oft ungehalten und aggressiv. Die Situation eskaliert, als der Sohn seine Aufnahmeprüfung nicht schafft und ihn der Vater beim Rauchen und Alkohol trinken erwischt. In einer Handgreiflichkeit verweist er ihn des Hauses und nimmt ihm den Hausschlüssel ab, sodass er nicht mehr ins Haus kommen kann. Der Vater, der selbst ein Alkoholproblem hat, ist unversöhnlich und möchte den Sohn im Haus nicht mehr dulden. Frau R., die alles mitbekommen hat und kaum eingreifen konnte, ist im Schock und in Sorge um den Sohn, der über Wochen notdürftig bei Bekannten wohnen kann. Frau R. kann in dieser Zeit kaum schlafen und überlegt ständig zwanghaft, wie sie die Situation lösen kann.

Konfliktlösung:

Nach mehreren Wochen gespannter Situation und Überzeugungsversuchen von Frau R. lenkt der Vater ein und akzeptiert den Sohn wieder im Hause.

Frau R. ist darüber sehr glücklich, obwohl ihr der Schock noch zu schaffen macht.

Einige Tage danach begann die Brust zu schmerzen und sie tastete den Tumor.

Der Tumor war vorher schon vorhanden, jedoch werden viele Tumoren erst in der Heilungsphase schmerzhaft, wenn sie beginnen sich zu entzünden und sich abzubauen.

Therapie:

In dieser Phase kam Frau R. in die Praxis und die erste Aufgabe bestand darin, ihr zu erklären, dass sie schon in der Heilungsphase der Erkrankung ist.

Durch die Konflikt- und Traumatherapie konnte das Ereignis noch tiefergehend emotional gelöst werden und durch eine Besprechung der Familienkonstellation konnte sie besser auf ihren Mann eingehen, der den inneren Konflikt der einseitigen Familienkonstellation dadurch nicht mehr durch seine Aggressionen kompensieren musste.

Die leicht entzündliche Brust, die bei einem Sorgekonflikt (Brustdrüsen) auf den Tumorabbau hinweist, behandelte Frau R. mit Quarkwinkel, die ihr eine Linderung brachten.

Nach ca. 2 Monaten war der Tumor abgebaut und auch sonografisch nicht mehr nachweisbar. Nur noch eine kleine Restnarbe, die keine Beschwerden mehr machte, war zu fühlen.

Weitere Therapien nahm Frau R. nicht in Anspruch.

In bestimmten Fällen kann bei einem Brusttumor eine Operation oder andere naturheilkundliche oder schulmedizinische Therapien eine Erleichterung bringen. Entscheidend für die Heilung ist jedoch immer, wie sich die Konfliktsituation löst und die Patienten aktiv ihre neuen Lebenswerte verwirklichen können.


Bettnässen

(verantwortlich für die Inhalte dieses Fallbeispieles: HP Maria Pollack)

Patientin, 4 ½ Jahre

Das Mädchen muss ganz oft zur Toilette, häufig kommen nur ein paar Tropfen. Nachts braucht sie immer eine Windel, die meist auch nass ist. Die Problematik hat sich in den letzten Wochen verstärkt. Sie wirkt eher traurig, in sich gekehrt und teilnahmslos, nach Aussagen der Mutter ist sie daheim eher aggressiv.

Differenzialdiagnose:

Hier kann entweder die glatte Blasenwandmuskulatur, die für unwillkürliche Bewegungen verantwortlich ist, oder der Blasenschließmuskel betroffen sein, der bewusst geöffnet oder geschlossen wird. Infrage kommt auch die Blasenschleimhaut oder die Harnröhre.

Alle diese Gewebe reagieren in der konfliktaktiven Phase mit vermehrtem Harndrang und, wenn ein Reviermarkierungskonflikt hinzukommt, auch mit Bettnässen.

Konflikt:

Verstärkt hatten sich die Beschwerden vor 5 Wochen, als die 1 Jahr ältere Schwester wegen Blinddarm überraschend ins Krankenhaus musste. Das kam so überraschend, dass die Mama auch ganz panisch reagierte und sich für die kleine Patientin das Problem ergab, wo sie auf die schnelle unterkam. Das ging alles so schnell, dass die gesamte Situation für sie ein Schock war. Im Lehrbuch ist das beschrieben, mit dem Konflikt der Standortbestimmung oder auch nicht zu wissen, wo man hingehört. In diesem Fall ging es vordergründig um den momentanen räumlichen Platz in der Familie. Doch ich vermute, dass dies auch noch tiefere Ursachen hatte, weil das Symptom schon länger bestand. Es könnte sein, dass es auch um die Beziehung der Schwestern zueinander ging, oder generell um den Platz in der Familie.

Therapie und Lösung:

Ich führte einen Meridianausgleich mittels Methode Körbler durch und ließ das Kind eine Blütenseele wählen. Noch während der Behandlung „taute“ die Kleine auf, lachte und reagierte aktiv auf die Mama und mich. Nach ein paar Tagen kontaktierte mich die Mutter und bedankte sich mit den Worten „meine Tochter lebt wieder.“ Auch das Blasenproblem war verschwunden.